Donnerstag, 28. April 2016

Dos chicas en Perú


Angela und Franziska machen sie auf den Weg " la sierre" das Hochland zwischen der Kueste und dem Regenwald Perus zu entdecken. 
From Arequipa we take a bus to Puno. It takes us again over high passes where its cold and rainy. And we can feel that Puno lies on 3800 meters over sealevel, ever step is tiring - especially uphill. 








After a restday, to acclimate and cure our stomage (we are not used to the food and the water) we arrange a trip to the "Lago Titicaca".  Its a beautiful lake with different islands. Because its easier to with a travel agencies and we get convinced by a very funny and mulitlingual men, we decide to do the "touristic way" of discovering: Means beeing in a big group with an arranged schedual. We visited the floating island "Uros" aswell as the more isolated island "Taquiel". 
Mit vielen anderen Booten fahren wir von Puno los Richtung "Schwimmende Inseln", die Heimat der Uros-Indianer. Ganz aus Schilf bauen sie nicht nur die Inseln, sondern auch die Huetten und die Boote. Der Schilfboden der Inseln setzt sich aus zwei Meter aufgeschichtetem Schilf zusammen. Die Inseln muessen nach rund 2 Jahren neu gebaut werden, da der Schilf von unten wegfault. Es ist ein eigenartiges Gefuehl auf dem schwankenden Schilfboden zu laufen. Die Inkas konnten die Uros nie besiegen. Immer wenn ein Angriff drohte, zogen sie sich mit den Inseln auf das Innere des Sees zurück. Einige Bewohner leben tatsächlich noch heute auf den Inseln - fuer uns scheint jedoch vieles inszeniert. 

CUSCO





Wir lassen uns durch die Hochebenen Perus und das "Urco-Tal" gondeln und saugen diese wunderschoene Landschaft in uns auf - und erreichen auf diesem Weg Cusco. Die Stadt ist voller geschichtlicher Relikte, an jeder Ecke finden wir Zeugen der Inka-Zeit und der spaeteren Kolonialisierung durch die Spanier. So zum Beispiel die Kathedrale auf dem Plaza de Armas, welche auf den Grundmauern eines Inka-Palastes gebaut wurde oder Inkaruinen wie "Saksaywaman", ein beeindruckendes Monument oberhalb der Stadt. Die Inkas nannte es das "Haus der Sonne", einer der wichtigsten religioesen Ort der Zeit.  
Cusco is our next destination. Slowly but surley we get used to the altitude. We enjoy the  promenade through this lively town - try delicious "jugos" (fruit juices) and some local food. Cusco is also the starting point for the famous "Machu Piccu" ruines. We, as swiss hikers, like to get there by foot. There are different option and we choose the 4-5 days walk "Salkantay", which goes over a pass of 4629 meters. As we dont really like organized tours we do it by our own. Vamos, an other adventure!

SALKANTAY-TREK














Das Abenteuer "Salkantay" startet um 5 Uhr frueh. "Collectivos" (Sammeltaxis) bringen uns nach Mollepata und weiter nach Soraypampa. Es geht hoch in die Anden, auf knapp 4000 m.ue.M. Als wir aussteigen sind die Berge wolkenverhangen und es nieselt leicht.
Its still rainy-season and we can feel and see it. From Soraypampa the walks starts towards the highest pass. We have time and hopes for better weather, thats why we decicede to climb up to a beautiful turquoise lake and start the ascend to the pass the next day. In the end we find a gorgeous place to set the camp. 
Leider sind die Wettergoetter gegen uns - der anstrengende Aufstieg auf den Pass (4629 m.ue.M) absolvieren wir bei stroemenden Regen, sprich kaum Sicht und darum auch kaum Muse laenger zu verweilen. Die Wege verwandeln sich in Baeche und Franziskas Schuhe in eine Sumpflandschaft.
I didnt know that it can rain so much - almost continuousliy from the morning until the evening. Despite of the rain we recognise the transformation of the landscape. Form mountainous to tropial rainforest in just some hours. We are soaked when we arrive the little village "Chaullay". Fortunatly we get a dry place to sleep. 
Der Regen hinterlaesst Spuren - der Wanderweg wurde an verschiedenen Stellen von Murgaengen weggeschwemmt, darum verkuerzen wir die Strecke mit einer Autofahrt. Und kommen so in den Genuss von einem wiederum anstrengenden, aber sehr lohnenswerten Aufstieg auf einem alten Inka-Pfade, der uns nach "Santa Teresa" und zum Zug bringt.
The next day we wonder on a old Inka-trail - its hot and sunny, coffeetrees are growing here. We get the chance to see Machu Picchu from fare away for the first time. 
Da sich die Inkastadt in einem schwer zugänglichen "Urubambatal" befindet und es keine Straßen dorthin gibt, wurde eine Bahnlinie von Cusco bis nach Aguas Calientes, einem Dorf am Fuße des Berges von Machu Picchu, gebaut. Am letzten Tag wandern wir entlang der Zugschienen, leider der groesste Teil wiederum bei stroemendem Regen, bis nach Aguas Calientes. Dort entspannen wir uns in einem Thermalbad.
Beside a traintrack and with the obligate rain we walk to "Aguas Calientes", the place of departure for Machu Picchu. 

MACHU PICCHU
                                 












Der "Machu Picchu" ist zu einem Buisness verkommen - doch nichts desto trotz ist es einmaliger Ort. Die Inkas erbauten die Stadt im 15. Jahrhundert in 2360 Metern Höhe auf einem Bergrücken zwischen den Gipfeln des Huayna Picchu und des Machu Piccu. Es ist eine fantasische Anlage mit vielen landwirtschaftlichen Terrassen, bis heute funktionierenden Wassersystemen und unglaublich praezisen Bauten und Tempeln. Wir lassen uns mit der Masse treiben und nehmen die Kraft dieses Ortes in uns auf. 
Machu Picchu is for everyone who pays. But still it has a special energy and the surrounding is breathtaking. We wonder around for hours and marvel at the precise construction and the sensivity the Inkas had for "pacha mama" (mother earth) Something we could need nowadays.  
Wir leisten uns eine Zugfahrt - von "Aguas Calientes" nach "Ollantaytambo". Belohnt werden wir mit wunderbarer Aussicht und koestlichen Snacks. Wiederum mit "collectivos" erreichen wir erneut Cusco - Franziskas Zuhause fuer die naechsten drei Wochen. Sie wird hier einen Spanischkurs absolvieren und bei einer verwandten Familie wohnen. Angela reist in mehr als 20 Stunden an die Kueste Perus um mit Lukas und Simon dem Surfen zu froenen. 
Back in Cusco Angela and Franziska say "Bye" to each other. Its was a wonderful time, grazias chica!

Dienstag, 26. April 2016

Simon & Lukas - brothers on surfboards

Surfing may seems a bit odd to non wave-infected peoples. Its wet, exhausting, and hard to learn.
Still it is one reason why Lukas and me have been on numerous trips around the world in the past 10 years.
Für die 15h Busfahrt nach Lima leisten wir uns ein bisschen Komfort. In Peru heisst das Bus Cama 180*. Die Sitze sind bequem, das Essen eher dürftig und zwei Filme auf einmal devinitiv zu viel.


In Lima schauen wir uns ein bisschen im Quartier Miraflores um. Und beim Mittagessen haben wir Glück, wie so oft auf dieser Reise. Das Essen ist gut und der Tischnachbar hält die nötigen Infos für uns bereit; wo wir zu einem Kostengünstigen Neoprenanzug kommen. Das Meer ist aufgrund des Humbolt-Stroms eher kalt. Das soll auch der Grund sein für häufigen Nebel am Morgen.


These mototaxis are everywhere and help a lot to get around with our surf stuff. 
On the other hand, they are very noisy.

Der erste Spot den wir besuchen heisst Bermejo. Wir laufen fast 40min durch die Wüste und sind dann auch fast alleine vor Ort. Aber für einen längeren Aufenthalt ist es dann doch zu abgelegen und karg.


The second beach we visit satisfies all our desires. There is nobody at the green oase like campsite but we get invited by the next door gardeners to camp for free on their terrain. Right on the spot.



Can you spot our tent?


Die Welle ist länger als alle die ich bisher gesurft bin und die einheimischen Surfer freuen sich über unseren Besuch. Wir verbringen vier Tage mit morgens und abends Surfen. In der Mittagshitze verpflegen wir uns mit roten Bananen, Mangos so klein wie Eier und halten uns an die Siesta.



The village next to the surf spot is called Huaura. Locasl tell us its historical significans. It was here where the peruvian liberator José de san Martin landed 1820.
We seem to be the only "gringos" and people are very courious. We spend hours just wandering through the streets tasting diffrent street food and fruits. Or sit on at the plaza the armas and watch the people.

Nach einer kurzen Nacht im Bus, erreichen wir Pacasmayo um 4Uhr in der früh. Wir finden sofort ein gutes Hotel und gute Surf-Bedingungen. 
Unfortunatly the picture below is the only one I took in Pacasmayo. But something
tells me that we are going to surf there again. 


The waves get smaller and we decide to visit Huanchaco, because there is always surf in this little tourist village.
As well we will meet with Angela and celebrate Lukas 30th birthday.
 



Hier in der Casa Amelia, sind wir gut aufgehoben. Es ist grün, wir treffen gute Leute und es ist direkt am Strand.



Dienstag, 5. April 2016

Freu(n)de - meet up with friends and a new country


Nach dreizehn Stunden erreichen wir abends Santiago. Die chilenischen Busse machen üblicherweise keine längeren Rastpausen, sondern halten nur bei den Terminals um Personen ein- und aussteigen zu lassen. 
Luckely we took our own "picknick" with us because in the 13h journey from Osorno to Santiago they did never stop for more then 10min. We still had to cycle 8km through this big unknown city before we got a lovely welcome from my cousin Anna and her boyfriend Erick. 
Wir geniessen die wunderbare Wohnung im 16.Stock, unser eigenes Zimmer und Bad und die vertrauten Gespräche, welches von B wie Belp bis P wie Pisco-Sour und vieles mehr handeln. 



Einen Tag später stösst noch Luki dazu, er bereist mit Angi bereits seit vier Monaten Chile, wegen seines gestohlenen Passes musste er aus dem Norden zurück in die Hauptstadt reisen. 
Erick is Peruvian and for a little foretast he cooks for us "Aji de Gallina" and we try the famous pisco sour. Muy rico! 
Zusammen erkunden wir in den nächsten Tagen die Stadt und Franziska macht einen "Schulbesuch" bei Anna, die an einer Schweizer Schule arbeitet. 
We enjoy the cosy home of Anna and Erick and get prepared for the next 30h bustrip to Arica, where Angi is waiting for us. But before Anna and Erick write down all the delicious food we should try in Peru. Great, we are looking forward to this!



Wir leisten uns "Salon Cama"-Sitze, die sind breiter und können fast in ein Bett zurückgeklappt werden. Wohlweislich nehmen wir auch Essen mit. 
The landscape changes into dry and scanty dessert. During an unscheduled stop we have the chance to get a closer look and also discover a green oase valley, similar to Kapverdes. 
Die Zeit vergeht mit (schlechten) Filmen schauen, schlafen, lesen, wieder dösen und ab und zu ein paar Schritte an der frischen Luft. Sprichwörtlich gerädert erreichen wir am nächsten Tag Arica. Angi wartet bereits mit einer leckeren Lasagne auf uns und so können wir unser Wiedersehen gebührend feiern. 


Zusammen möchten wir nun Peru bewandern und mit den Surfboards erkunden. In Arica gibt es die erste Möglichkeit zum Muskelaufbau. 



We change the bikes into a surfboard means we leave the bicycles in the friendly "Sunny hostel" and continue with our friends towards Peru. After some relaxing days we cross the border with a taxi and head on a bus to Arequipa, a town at 2300 meter over sea level. 






Abends erreichen wir die zweitgrößte Stadt Perus. Staunend nehmen wir zur Kenntnis das die Zeitverschiebung von Chile nach Peru +2 Stunden beträgt. Mit unserem Bagage benötigen wir ein Taxi, eine hilfsbereite Polizistin hilft uns und auch der Taxifahrer stellt sich als herzlicher und lustiger Mensch heraus. Mit seinem schönen peruanischen Singsang Spanisch unterhält er uns auf der Fahrt.  
We find a cosy B&B and the next morning we discover the 5822 meter high vulcan "El Misti" right in front of our window. Arequipa has a beautiful "Plaza de Armas" with cobbled streets like in Berne. We enjoy a stroll through the old town and end up in the "Nuevo Palomino" a tipical restaurant recommended by Erick. 



Auf gehts! Wir fahren in den Colca Canyon. 


Vorbei am umgekippten Camion schnauft der Bus in die Höhe. 


Suddenly the altimeter marks us above Mont Blanc. That explains the headache.



On the other side of the pass we decend to Chivay where we stop for food an toilets.



There is Champions-League on TV. Means the bus will only leave after the game is finished. So we watch football instead of action movies inside the bus.

COLCA-CANYON
Cabanaconde is the starting point of our trek. There are heavy thounders and lightnings when we arrive. Electricity is cut and we check in the hostal by candlelight.


Am nächsten Tag gehen wir los. Leider nur zu dritt, Angela hat eine Magenverstimmung erwischt. Mit Lukas laufen wir los und hinab. Immer tiefer in den ca. 1000m tiefen Colca-Canyon. Es ist heiss und wir legen die Basis für einen mehrere Tage andauernden Muskelkater.








A step descent brings us down to the bottem of the canyon. Suddenly we discover some steam and it turns out to be a geyser. The water is boiling and even the sand on the ground is warm to hot on some spots. 





Der erste Tag endet in Llahuar, einem hübschen Fleckchen Erde bestehend aus  ein paar Häusern und "thermas" (heißen Quellen). Die ersten Lodgebesitzer sind sehr energisch und etwas penetrant in ihrem Anwerben. Wir beschliessen erst einmal "una vuelta" durch die Häuserzeilen zu machen. Und so stossen wir auf Virginia und ihren wunderbaren Garten. 
Virginia Mendoza (the name Mendoza is very common here) is a lovely women, she shows us her garden full of avacados, mandarins, appels, herbs and "conejillo" guinea pig. They are no pets but rather meat supplie. And we see some hummingbird (Kolibri) flying around. 
At the end of the day we relaxe our tired bodies in the hot thermes.








Am zweiten Tag steigt der Weg wieder, wir erklimmen Meter um Meter und staunen über das schöne Farbenspiel. Die Kakteen sind allgegenwärtig und seit gestern wissen wir auch was es mit diesem weissen "Pelz" auf sich hat. Virginia klärt uns auf, dass dies Insekten sind und wenn man sie zerdrückt eine rote Farbe abgeben. Der Farbestoff wird zum Färben von Stoffen verwendet. Nebst den Avocados ist dies ihre Haupteinnahmequelle. 
The second day takes us up on the other side of the valley and back down. Thunder anounces the daily afternoon rain just befor we get to our next stop. We sleep at the place called "Oasis San Galle" a green paradies full of flowers and trees.

Zum Schluss wartet der Austieg aus dem Canyon. Wir starten früh um die gut 1000 Höhenmeter bei angenehmen Temperaturen zu bewältigen. Zu oberst werden wir vom vorbeifliegenden Condor begrüsst.
United with Angi we head back to Arequipa, a six hour busride with loud folklore-music in the TV - luckely we have earplugs. 
Tomorrow is election day in Peru and there is "la ley seco" explains the waitress. So on this saturday evening nobody is allowed to serve alcohol. Pisco must wait.

Hier die Leute am Schlange stehen für die Presidentenwahl, wer nicht wählt zahlt 70 Sol Busse.


They claim to have over 3000 types of potatos, we try 7 with diffrent toppings and have still a long way to go.



Der Mercado-Municipal ist der Ort für Simon. In entspannter Atmosphäre durch die Stände ziehen und überall ein bisschen Naschen. Heute wars: Jugo von Mango/Ananas/Maracuja, Chicharon, Oliven, Papa relleno mit Salat und Salchicha Arequipena. Lecker!




Fast neun Monate sind wir jetzt zusammen unterwegs. Wenn wir zurückdenken kommt es uns unwirklich und fantastisch vor was wir alles erlebt haben. 
Heute werden wir uns trennen, Fränzi fährt mit Angi zum Titicaca-See und weiter nach Cuzco, während ich und Luki mit den Surfboards Richtung Küste aufbrechen. Mitte Mai wollen wir uns wieder treffen um den Norden Argentiniens zu erkunden.
After nine months of travelling together we decide to split up and go different ways for about a month. Fränzi heads to lake Titicaca and Cuzco. I will be in search for waves along the peruvian coast.