Es geht nach Osten und somit beginnt die Heimreise. Als erstes Hindernis gilt es eine Wüste und die Anden zu durch-/überqueren. Angetan von den Bildern im Netz entschliessen wir uns dazu.
Umso genauer wir uns die Route anschauen, desto grösser wird der Respekt. Die Mischung aus Höhe (während 60km pendelt man zwischen 4400m und 4800m), Kälte und Abgeschiedenheit hat es in sich.
Und Simon kommt direkt von Meereshöhe.
Mit zusätzlichem Flaschenhaltern (5,5l pro Bike), einem Wüstennackentuch und viel Zuversicht machen wir uns Richtung Argentinien auf. Etwas flau ist uns schon in der Magengegend.
The route beginns with a gently 12km climb and then steepens up for 44km beside the volcano Licancabur to reach the first pass of 4800 m.o.sl.
Wir gehen es langsam an: 1200 Höhenmeter und 28 km am ersten Tag sind genug um die Höhe zu spüren. Unsere Euphorie wird gedämpft als wir feststellen das Fränzis Hinterrad eine Acht hat und das aufgrund einer gebrochenen Speiche. Beim Versuch zu reparieren bricht eine zweite. Schlussendlich können wir eine reparieren und beschliessen es so zu versuchen.
Our plan seems to work out. Blessed with very little wind we set camp half way up at 3600m. The sunset sets the landscape in amazing colors and light.
Der Vulcan Licancabur 5907m, er thront über San Pedro und an ihm müssen wir am zweiten Tag vorbei. Wir teilen uns die Strasse mit vollbeladenen Sattelschleppern, viele mit paraguayanischen Nummerschildern.
Meter um Meter schnaufen wir den Pass hoch. Es geht nur langsam und oft müssen wir in Schlangenlinien fahren um der Steigung ein Schnippchen zu schlagen.
Plötzlich sind wir auf 4800m und können es kaum glauben. Fränzi kriegt den Höhenrausch und Simon den Höhenkoller.
It's a long climb, and all of a sudden we reach the first high point. The conditions change from warm to very windy and very cold. There is no shelter near by and so we cycle on. Simon starts to feel the altitude in his head.
Zum Glück ist es meist Rückenwind, der uns vorwärts schiebt. Doch der Wind kühlt uns aus und lässt kaum Zeit für Pausen. Es ist schwer Windschutz zu finden.
We know that there is a marsh beside the road where we can refill our bottles. The landscape is stinted and marked from the wind. Its not easy to find a more or less windshelterd place to sleep. Exhausted and cold, this spot is the best we can find.
Simon ist völlig am Ende. Wir sind immer noch auf 4600m. Das Gute daran ist, am nächsten Tag müssen wir nur noch 200m hoch. Das Schlechte, Simon macht kein Auge zu. Zum Glück geht es Fränzi besser. Sie kümmert sich um Simon und kocht Tee und Stocki.
On the third day after passing the second high point, the landscape get's even more impressive. From here it's more or less downhill. On the way we find some windshelter to rest and eat lunch.
Back in Argentina!
Pueblo de Jama ist nicht viel mehr als ein paar Lehmhäuser, Grenzposten und eine Tankstelle, wo auch ein Zimmer mit warmer Dusche auf uns wartet.
Mehr oder weniger erholt verlassen wir tags darauf das Dörfchen ohne Wind und kommen die ersten 25km gut voran. Es ist flach und hat kaum Verkehr, die Strasse gehört fast uns alleine. Föhnwolken deuten jedoch Wetterveränderungen an und schon bald kommt kräftiger Seitenwind auf und es wird wieder kühler.
On our fourth day the goal is to reaching Susques, a little village 120km away. In the beginning we have no wind and sunshine (time for some jokes) but later strong sidewinds start to bother us. It gets cool and harsh. Fortunatly the road turns after 10km and we have the wind in our back...now it gets fast!
Mehr oder weniger mit dem Wind strampeln wir durch die Gegend, dunkle Wolken verheissen nichts Gutes. Nur um kurz zu rasten halten wir an, ansonsten spuhlen wir die Kilometer ab und kommen müde, aber zufrieden über unsere Leistung in Susques an.
Yes, we reached our goal, finally a town and civilisation again. We grant us a nice hotel with hot shower and a big bed!