Freitag, 15. Januar 2016

Die Hochsee-WG und ihr Zuhause


Für die nächsten rund 17 Tage werden wir nun auf See sein und in dieser Koje schlafen. Our bedroom for the crossing. 


This is the lounge and kitchen, meeting point of the ship. Die ist das Herzstück der "Canta Libre", hier wird gekocht, zusammen geschwatzt und gegessen. Die Lebensmittel sind in den Sitzbänken verstaut. 



Aussenraum des Schiffs, auch Cockpit genannt. Dies ist auch der Ort wo wir die Nachtschichten verbringen werden. The spacious cockpit is were we eat, meet, relaxe and do our nightshifts. 


Sicht vom Schiff auf die Marina. Our neighbours from all over the world, but manly Germans, French, English and also some Swiss. 


Die Hochsee-Crew. From left to right: Heinz, Christoph, Simon, Franziska

On Saturday we will leave towards Grenada. For around 15-17 days we will be on the atlantic ocean. Mit einigen anderen Schiffen werden wir die Überfahrt starten. Die Vorräte sind gebunkert, die Passatwinde mit uns und wir bereit in neue Gefilde aufzubrechen. Ahoi! 








Sonntag, 3. Januar 2016

Capo Verdes can't let go



Vor der wunderbaren Kulisse Mindelos feiern wir Silvester. Different to christmas on new years eve the people celebrate with their family at home, only when it turns midnight they meet on the street for the firework and concert. 


The marina of Mindelo with all the potential candidats for us. Wir besuchen den Yachthafen fast täglich, sprechen die Bootsbesitzer an und werben mit unseren Qualitäten. Bei drei Chilenen, Vater und Sohn plus Skipper, hätten wir mitsegeln können, doch wir entscheiden uns schweren Herzens dagegen. Die Stimmung zwischen den drei ist schlecht, vieles unausgesprochen, was das Zusammenleben zusätzlich erschwert. Wir hören auf unser Bauchgefühl und lassen sie ziehen. 


The lying moonface of Saõ Vicente. 


Bald schon kennen wir fast alle Schiffe in der Marina. Wir fragen jeweils die Neuankömmling welches ihre nächste Destination sei und verteilen unsere "Visitenkarten-Schiffli", doch wir erhalten nur Absagen. Die Merheit segelt in die Karibik und "Boatstopper" sind für die meisten auch keine Option. We don't have luck for a couple of days..some boats are going to Brasil but they don't wanted to take us. Until we get a message from Christoph: "We are two Swiss with a Catamaran going to Barbados and Grenada still looking for a crew. Und so öffnet sich für uns das Türchen zu einer Überfahrt...


"Sälü Franziska und Simon.
Wir sind zwei Schweizer und stehen kurz vor der Überfahrt von Mindelo nach Barbados, Grenada. Im Kat von Heinz wäre noch ein Doppelzimmer frei. Bei Interesse könnten wir uns in der Marinabar treffen. Liebe Grüsse, Christoph", diese Nachricht erreicht uns eines Morgens, die erste auf unser Inserat. Wir treffen die beiden, besichtigen den geräumigen Kat und nehmen uns einen Tag Bedenkzeit um uns für die neue Destination Karibik zu entscheiden. Die Zeichen stehen gut und wir möchten diese Chance nicht missen.


We get some more food for the approximately 15-17 days crossing. The others bunkred already tins, pasta and other dry food.


Bald stechen wir unter Schweizerflagge in See und freuen uns auf die gemeinsame Atlantiküberquerung.



Der Atlantik ist gross und wir im Gegensatz dazu klein, sprich wir müssen uns den meterologischen Gegebenheiten anpassen. In unserem Fall heisst das eine weitere Woche ausharren und abwarten. Dieses bereits abflachende Tiefdruckgebiet bringt vor allem bei den Kanaren stürmisches Wetter, doch die Auswirkungen werden bis zu uns spürbar sein. Wir müssten mit seitlichem Wellengang, starken Winden und gar Flaute rechnen. Wir entscheiden uns zu warten bis sich die Passatwinde wieder einstellen und mehr oder weniger konstant von Ost nach West blasen. The weather phenomenon "El Ninõ" entail big changes. Dry periods in some asian regions, floods in Paraguay and North of Argentina and the passatwinds tail off almost entirely. For us this means another week on the islands, we decide to visite the neighbouring island.


Almost every island has a village called Tarrafal. This one is on Santo Antaõ and we were told that it is defenitly worth to visit. 




Zusammen mit Christoph geht es ein weiteres mal nach Santo Antaõ - 2,5 Autostunden von der Hafenstadt Porto Novo entfernt liegt Tarrafal. Die karge Landschaft lässt diese grüne Oase noch deutlicher erscheinen. Just with a 4x4 vehicule or by fishing boat its possible to reach this sleepy village. 


For the first time we try spiny lobster, freshly caught in the afternoon. Not that easy to get the meat out of the legs. 
Hier in Tarrafel ist der Moment um Langusten zu probieren. Halbiert und überbacken werden sie uns mit den üblichen saisonalen Beilagen (Kartoffeln, Yams, Karotten und Reis mit roten Bohnen) serviert. Gar nicht so einfach diese zu essen. Die Einheimischen zeigen uns wie man mit Nussknackern zum Fleisch in den Fühlern kommt. 







Eine eindrucksvolle Küstenwanderung bringt uns nach Monte Trigo, einem noch abgelegenerem Dorf an der Westküste der Insel. Zurück fahren Simon und ich mit einem Fischerboot. Dabei fangen die jungen Fischer zwei Bonitos (kleiner Bruder des Thunfisches) und im Boot liegt eine lebendige Languste.
Hiking is a pleasure on the Cap Verdes, spectacular trails and scenery almost everywhere. This time the walk takes us to Monte Trigo a village that can only be approched by foot or boat. It lies just below the highest mountain of the island "Topo de Coroa". On the way back we share a fishingboat with other tourist and locals. 


Die "grüne Oase" von Tarrafal ist ein langgestrecktes Tal das zu einem Wasserfall führt. The waterfall is hard to find, the local meant but for us Swiss this is just a reason to try it. 









In und um das Flussbett wird angebaut, die Beetli werden alle von Hand angelegt und mit einem Bewässerungssystem, das an die Suonen im Wallis erinnert, versehen. So gedeihen auch hier Yams, Zuckerrohr, Papaya- und Mangobäume, Zuccetti und Tomaten. Die halb zugedeckten Stein-Ställe sind für Ferkel, Ziegen und Kaninchen. Its beautiful to hike up alonge the riverbed. The farmers use terrasses to collect and spread the water. When there was a drought in the past they us to get water from this valley to ship it to Saõ Vicente, the neighbour-island. Nowadays there is a water desalination plant in Mindelo which produces freshwater. 


Morgens im fünf fährt das Aluguer (Sammeltaxi) von hier los Richtung Porto Novo. Der erste Drittel ist eine holprige und steile Piste, gefolgt von einem Teil  Pflasterstrasse, die sich von einer Teerstrasse ablöst. Das früh aufstehen hat sich für diese Morgenstimmung allemal gelohnt. The street back to civilisation is rough, but the drivers now the way by heart and guide the car dexterous and with patience. Saõ Vicente in the morning light was that the reward for getting up early.